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Eschweiler: Das jüdische Leben in Aachen

Foto: K. Andrzejewski
Foto: K. Andrzejewski

Im Nachgang der Projektwoche für mehr Toleranz, im Rahmen derer auch über die Gräueltaten des NS-Regimes an jüdischen Menschen gesprochen wurde, unternahm die Klasse M4 einen Ausflug nach Aachen, um die Spuren und heutigen Knotenpunkte jüdischen Lebens zu besuchen. 

Begonnen wurde auf dem jüdischen Friedhof an der Lütticher Straße, auf dem von einem Masteranden der RWTH die Besonderheiten und historische Hintergrund dieser 200 Jahre alten  letzten Ruhestätte vermittelt wurden. So fiel auf, dass Friedhöfe im jüdischen Glauben sehr naturnah gehalten werden und kleine Steine statt Blumen zum Gedenken viele Gräber schmücken. Es fanden sich außerdem viele charakteristische Symbole wie der Davidstern oder Palmenzweige wieder.

Der anschließende Stadtrundgang führte an verschiedenen Gebäuden vorbei, die einst jüdischen Geschäftsleuten gehörten.

Die Synagoge mit ihren Sicherheitsvorkehrungen und Gedenktafeln stellte einen weiteren interessanten Stop der Tour durch die Innenstadt dar, welche im Anschluss zu den Stolpersteinen und dem vorübergehenden Zuhause der Familie Frank im Frankenberger Viertel führte.

Ein gemeinsames Essen stellte den Abschluss dieses spannenden und lehrreichen Tages dar.

(ka)

Fotos: K. Andrzejewski